Erde, Feuer, See, Wald.
Bestattungsformen und Grabarten.
Wurden bereits zu Lebzeiten eine Bestattungsart und ein Beisetzungsort festgelegt? Dann wollen Sie diesem Wunsch bestimmt nachkommen. Anderenfalls stehen verschiedene Bestattungsarten und letzte Ruheorte zur Auswahl. Familienfreundlich und traditionell? Oder vielleicht doch eher naturverbunden und pflegeleicht? Oder mit großer Freiheit auf hoher See? Die verschiedenen Möglichkeiten möchten wir Ihnen hier kurz vorstellen:
Erdbestattung
Die Beisetzung im Sarg erfolgt nach der Trauerfeier in einem Grab auf dem Friedhof. Die Trauergemeinde begleitet den Sarg und verabschiedet sich am offenen Grab.
Feuerbestattung
Nach der Einäscherung im Krematorium und der Verwahrung der Asche in einer Urne sind fast alle Bestattungsformen und Grabarten möglich. Die Urne kann nach der Trauerfeier in einem Urnengrab auf dem Friedhof, in einer Urnenwand, auf See oder am Fuße eines Baumes beigesetzt werden.
Seebestattung
Bei einer besonderen Beziehung zum Meer kann eine Seeurne im Meer, beispielsweise in der Nord- oder Ostsee, beigesetzt werden. Die Angehörigen dürfen dabei sein und an Bord des Schiffes eine kleine Trauerfeier abhalten. Anschließend erhalten sie eine Seekarte mit den genauen Koordinaten des Beisetzungsortes.
Waldbestattung
Eine schöne Bestattungsart für Naturfreunde ist die Baumbestattung in einem FriedWald® oder RuheForst®. Die Asche der Verstorbenen wird hier in einer biologisch abbaubaren Urne an den Wurzeln eines Baumes beigesetzt. In der Regel kann der Baum ausgesucht und mit einem Namensschild gekennzeichnet werden. Einige Friedhöfe bieten inzwischen ebenfalls Baumbestattungen an.
Gerne informieren wir Sie, wo in unserer Region Baumbestattungen möglich sind.
Ein Wahlgrab wird oft als Familiengrabstätte genutzt, da hier mehrere Bestattungen möglich sind. Aufgrund der langen Nutzungsrechte kann es mehreren Generationen als Grabstätte dienen.
Bei dieser Grabart bestimmt die Friedhofsverwaltung die Lage der Grabstätte. Es kann nur eine Person bestattet werden. Nach Ablauf der zugeteilten Ruhezeit wird das Grab aufgelöst.
Hier dient eine Wiese als Grabstätte. Die genaue Stelle der Beisetzung auf dem Rasenfeld wird nicht gekennzeichnet und soll auch nicht bekannt sein. Deshalb findet die Bestattung nicht im Beisein der Angehörigen statt. Viele Friedhöfe verfügen inzwischen über entsprechende Naturflächen für anonyme Gräber.
Wünschen Sie sich eine pflegeleichte Grabstätte, die aber gekennzeichnet sein soll, damit Sie einen festen Ort haben, den Sie besuchen können? Sprechen Sie uns gerne darauf an, denn es gibt, zum Beispiel mit dem Rasengrab, Alternativen zur anonymen Bestattung.
In südlichen Ländern weit verbreitet, aber auch bei uns immer häufiger ist die Beisetzung einer Urne in einem Kolumbarium. Hierbei handelt es sich um eine Art Urnenwand mit vertikal und horizontal angeordneten Nischen. Jedes Urnenfach wird mit einer Platte verschlossen, auf der Name und wichtige Daten vermerkt sind.
